Pädiatrische Hämato-Onkologie

Das Retinoblastom ist ein sehr seltener, bösartiger Tumor des Auges. Es tritt v.a. im Säuglings- und frühen Kleinkindesalter auf und kann eines oder beide Augen befallen. Häufigstes Erstsymptom ist eine „weiße Pupille“ (Leukokorie oder „Katzenauge“). Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung muss die Behandlung an spezialisierten Zentren mit langjähriger Erfahrung erfolgen. Am Universitätsklinikum Graz werden Kinder aus ganz Österreich mit dieser Erkrankung in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit der Univ.-Augenklinik Graz und der Klinischen Abteilung für pädiatrische Hämato-Onkologie seit den 1970er Jahren behandelt; im Jahr 2003 wurde in dieser Kooperation die erste österreichische Therapieoptimierungsstudie für Kinder mit Retinoblastom initiiert. Seit dem Jahr 2014 werden österreichische Patient*innen in enger Zusammenarbeit mit dem deutschen Retinoblastomzentrum in Essen behandelt, es besteht auch eine enge Kooperation mit einem weiteren führenden Behandlungszentrum in Lausanne, Schweiz.

Ansprechpartnerin

Priv.-Doz.in Dr.in
Petra Ritter-Sovinz  
T: +43 316 385 13485

Forschung

Unsere Ziele

Bei frühzeitiger Erkennung ist die Überlebensprognose sehr gut. Ziel ist es, durch eine optimierte stadiengerechte Behandlung das Überleben zu sichern, wenn möglich, das Auge bzw. die Augen zu erhalten und ein möglichst gutes Sehvermögen zu erzielen. An augenerhaltenden Therapiemöglichkeiten stehen verschiedene Formen der Chemotherapie sowie der augenärztlichen Lokaltherapie zur Verfügung; wenn das Auge bei fortgeschrittener Erkrankung unwiederbringlich durch den Tumor zerstört ist, kann eine operative Entfernung des Auges notwendig sein. Unsere Patient*innen erhalten eine umfassende Nachsorge bis in das Erwachsenenalter.

Ziele

Unsere Vernetzung

Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit dem deutschen Retinoblastomzentrum in Essen sowie einem weiteren führenden Behandlungszentrum in Lausanne, Schweiz.

Unsere Projekte

Team